Supportportal

Die sechs wichtigsten Vorteile von ZTNA

Im Vergleich zu Remote Access VPN

Die Vorteile von ZTNA


Remote Access VPN hat uns lange Zeit gute Dienste geleistet. Doch der zunehmende Trend zur Remote-Arbeit zeigt nun auch die Grenzen dieses veralteten Konzepts auf. Einige Unternehmen versuchen weiterhin, diese Technologie so lange wie möglich maximal auszureizen. Andere suchen nach besseren Alternativen, die die Probleme von RemoteAccess-VPN-Lösungen aus der Welt schaffen. Schon jetzt arbeiten viele Unternehmen erfolgreich mit der nächsten Generation von Remote-Access-Technologien wie ZTNA oder Zero Trust Network Access. Im Vergleich zu Remote Access VPN bietet ZTNA mehr Sicherheit, feinstufigere Kontrollen und ist zugleich für Endbenutzer transparenter.

Remote-Access-VPN: Grenzen und Probleme

Remote Access VPN gehört seit Jahrzehnten in praktisch jedem Netzwerk zum Standard und liefert sicheren Zugriff auf Systeme und Ressourcen im Netzwerk. Die Technologie stammt jedoch aus einer Zeit, in der Unternehmensnetzwerke einer mittelalterlichen Festung glichen – mit einem „dicken Schutzwall“, dem Perimeter, der sämtliche Ressourcen sicher abschirmte. So gewährt VPN befugten Benutzern zwar sicheren Zugang zum Perimeter. Doch sobald sie im Netzwerk sind, haben sie praktisch uneingeschränkten Zugriff auf Ressourcen.

Herkömmliche Remote-Access-VPN Lösungen

 

 

Einschränkungen und Probleme konventioneller Remote-Acccess-VPN-Lösungen

  1. Implizites Vertrauen – Remote Access VPN leistet gute Arbeit dabei, Benutzer so durch den Perimeter ins Unternehmensnetzwerk zu bringen, als würden sie sich direkt anmelden. Im Netzwerk genießen sie jedoch bedingungsloses Vertrauen und umfassenden Zugriff auf Ressourcen – ein erhebliches und unnötiges Sicherheitsrisiko.

  2. Potenzieller Bedrohungsfaktor – Remote Access VPN erkennt nicht den Status des Geräts, mit dem die Verbindung zum Unternehmensnetzwerk hergestellt wird. So entsteht ein möglicher Infektionsfaktor für Bedrohungen auf kompromittierten Geräten.

  3. Ineffizientes Backhauling – Remote Access VPN stellt einen einzigen Point of Presence im Netzwerk bereit, was wiederum zu Backhauling von Datenverkehr von mehreren Standorten, Rechenzentren oder Anwendungen über den Remote-Access-VPN-Tunnel führen kann.

  4. Mangelnde Transparenz – Remote Access VPN erkennt verarbeiteten Datenverkehr bzw. Nutzungsmuster nicht, sodass sich Benutzeraktivitäten und Anwendungsnutzung nur schwer überwachen lassen.

  5. Geringe Benutzerfreundlichkeit – Dass VPN-Clients nicht besonders benutzerfreundlich sind, ist altbekannt. Dazu gehören erhöhte Latenz, eingeschränkte Performance, Verbindungsprobleme und ein Mehraufwand für den Helpdesk.

  6. Hoher Verwaltungsaufwand – Remote Access VPN-Clients einzurichten, bereitzustellen und Benutzer an- und abzumelden, ist mit enormen Aufwand verbunden. Darüber hinaus gestaltet sich die Verwaltung von VPN im Firewall- und Gateway-Bereich schwierig – insbesondere bei einer Vielzahl an Knoten, Firewall-Zugriffsregeln, Datenverkehr und Routing und umfangreicher IP-Verwaltung. Da entwickelt sich das Ganze schnell zum Vollzeitjob.

Zero Trust Network Access

Vorteile von ZTNA

Alle Vorteile von ZTNA im Vergleich zu herkömmlichen Remote-Access-VPN-Lösungen im Überblick:

  1. Zero Trust – ZTNA basiert auf dem Zero-Trust-Prinzip: „Nichts und niemandem vertrauen, alles überprüfen“. Dieser Ansatz bietet erheblich mehr Sicherheit und bessere Mikro-Segmentierung: Alle Benutzer und Geräte bilden ihren eigenen Perimeter. Identität und Integrität werden beim Zugriff auf Unternehmensdaten und -anwendungen immer überprüft. Benutzer dürfen nur auf Anwendungen und Daten zugreifen, die explizit in den entsprechenden Richtlinien definiert sind. Dies minimiert laterale Bewegungen sowie damit verbundene Risiken.

  2. Geräte-Integrität – ZTNA integriert den Sicherheitsstatus und die Compliance von Geräten in Zugriffsrichtlinien. So können Sie Zugriffe nicht richtlinienkonformer, infizierter oder kompromittierter Systeme auf Unternehmensdaten und -anwendungen unterbinden und das Risiko von Datenpannen und Datenverlusten minimieren.

  3. Standortunabhängiger Zugriff – ZTNA ist netzwerkunabhängig und funktioniert daher in jedem Netzwerk gleich gut und sicher: zu Hause, im Hotel, im Café oder im Büro. Für maximalen Benutzerkomfort lassen sich Verbindungen unabhängig vom Benutzer- und Gerätestandort sicher und transparent verwalten.

  4. Benutzerfreundlichkeit – ZTNA baut sichere Verbindungen bei Bedarf im Hintergrund auf und sorgt so für maximale Benutzerfreundlichkeit. In der Regel bemerken Benutzer nicht einmal, dass eine ZTNA-Lösung ihre Daten schützt.

  5. Mehr Transparenz – ZTNA bietet mehr Einblick in die Anwendungsaktivitäten, was insbesondere bei der Überwachung des Anwendungsstatus, bei Kapazitätenplanung, Lizenzverwaltung und bei Audits eine wichtige Rolle spielt.

  6. Einfachere Verwaltung – ZTNA-Lösungen sind meist effizienter und ressourcenschonender und lassen sich daher ganz einfach bereitstellen und verwalten. Darüber hinaus sind ZTNA-Lösungen agiler und damit insbesondere für sich schnell wandelnde Umgebungen mit einer hohen Benutzerfluktuation perfekt geeignet. So lässt sich die tägliche Verwaltungsroutine problemlos und zeitsparend bewältigen.

Zentrale Verwaltung über Sophos Central

Sophos ZTNA basiert auf dem Zero-Trust-Prinzip und sorgt für einfachen, integrierten und sicheren Netzwerkzugriff. Unsere ZTNA-Lösung wird in der Cloud bereitgestellt und verwaltet und ist in Sophos Central integriert – unsere Cloud-Security-Plattform, der weltweit die meisten Kunden vertrauen. In Sophos Central verwalten Sie nicht nur ZTNA, sondern auch Ihre Sophos Firewalls, Endpoints, Mobilgeräte, Cloud-Security, Ihren Server- und E-Mail-Schutz und vieles mehr.

Haben wir Ihr Interesse geweckt, oder wünschen Sie weiterführende Informationen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.